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Jul 22, 2023

Jindal Stainless ist bereit für die CO2-Steuer der EU: Ein tiefer Einblick in ihren Ansatz zur Reduzierung der Scope-3-Emissionen im Jahr 2023

Der Hersteller von Edelstahl, der gerade eine Erweiterung um eine Million Tonnen in Odisha abgeschlossen hat, um sich zu einem Player mit 2,9 Mio. Tonnen pro Jahr und einem der zehn größten Hersteller von Edelstahl weltweit zu entwickeln, rechnet für dieses Geschäftsjahr mit einem Produktionswachstum von 20 bis 25 Prozent.

Das Unternehmen Jindal Stainless, das Edelstahlwaren für Branchen wie Transport und Bauwesen herstellt, bereitet sich durch die Reduzierung seiner Scope-3-Emissionen auf den Cross Border Adjustment Mechanism (CBAM) der Europäischen Union vor.

„Als Unternehmen sind wir gut vorbereitet. Wir investieren bereits in grüne Energie. Wir beabsichtigen auch, Wasserstoffenergie zu nutzen. Daher werde Jindal Stainless laut seinem Geschäftsführer Abhyuday Jindal auf alles vorbereitet sein, was die CBAM mit sich bringt.

Während der CO2-Preis der EU den gesamten Sektor vor Herausforderungen stellt, sagte Jindal, dass sein Unternehmen, das derzeit zu 95 % auf Schrott angewiesen ist, sich auf Scope-3-Emissionen konzentriert, indem es alle seine Lieferanten in eine technologisch automatisierte Plattform integriert.

„Wir haben ihnen Anweisungen gegeben. Nach Angaben des Geschäftsführers haben wir ein Unternehmen damit beauftragt, jedem unserer inländischen Lieferanten die richtigen Verfahren beizubringen und dabei die Unternehmensführung, soziale Belange und die Umwelt im Auge zu behalten.

Der Hersteller von Edelstahl, der gerade eine Erweiterung um eine Million Tonnen in Odisha abgeschlossen hat, um sich zu einem Player mit 2,9 Mio. Tonnen pro Jahr und einem der zehn größten Hersteller von Edelstahl weltweit zu entwickeln, rechnet für dieses Geschäftsjahr mit einem Produktionswachstum von 20 bis 25 Prozent.

Der Heimatmarkt hat enormes Potenzial. Es wächst um etwa 9–10 %. Bis 2030 will Indien 300 Tonnen Stahl und 9 Tonnen Edelstahl produzieren. Wir werden zweifellos den größten Teil davon besitzen, versicherte Jindal.

Vor 30–40 Jahren kontrollierte die Küchengeräteindustrie den Edelstahlmarkt. Edelstahl wird in einem breiteren Spektrum von Branchen eingesetzt, darunter im Schienenverkehr, im Automobilbau, im Transportwesen, bei Brücken, Flughäfen, U-Bahn-Stationen und in der Küsteninfrastruktur.

„Nachhaltiges Wachstum wird zweifellos durch Edelstahl ermöglicht und katalysiert. Indien verbraucht mittlerweile zwischen 2,6 und 2,8 Kilogramm Edelstahl pro Person. „In den nächsten drei bis vier Jahren gehen wir davon aus, dass es mindestens 5 kg pro Kopf sein wird“, fügte er hinzu und wies darauf hin, dass der weltweite Durchschnitt bei 6 kg liege und dass der Pro-Kopf-Wert in wohlhabenden Ländern bei etwa 28 bis 30 kg liege.

Er sagte, dass die Inlandsnachfrage zwar enorm wachsen werde, die Exportaussichten jedoch in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wahrscheinlich verbessert würden.

Allerdings sagte Jindal, dass China in großem Umfang rostfreien Stahl, der sowohl subventioniert als auch von minderer Qualität sei, auf den heimischen Markt geworfen habe. Er hat die Regierung aufgefordert, Antidumpingzölle einzuführen, um diese Importe zu kontrollieren.

„Das Stahlministerium ist sich bewusst, dass der Edelstahlsektor Probleme hat, und wir haben das Finanzministerium kontaktiert, aber noch keine ermutigende Antwort erhalten. Ihm zufolge hält China einen Marktanteil von 30–40 % an der heimischen Industrie.

Zwischen dem Geschäftsjahr 21 und dem Geschäftsjahr 23 stiegen die indischen Importe von chinesischem Edelstahl um 318 %. Ihm zufolge hat dies Auswirkungen auf die Kapazitätsauslastung der lokalen Industrie, die derzeit bei weniger als 50 % liegt.

Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) der Europäischen Union ist für Industrien weltweit von entscheidender Bedeutung. Der Mechanismus zielt darauf ab, den Kohlendioxidausstoß zu reduzieren und erhebt Zölle auf Importe aus Ländern, die die Umweltstandards der EU nicht erfüllen. Während sich internationale Konzerne auf diese neue wirtschaftliche Realität einstellen, erweist sich Jindal Stainless, einer der größten Edelstahlproduzenten Indiens, als proaktives Beispiel für die Anpassung der Branche.

Im Jahr 2023 bereitet sich das Unternehmen nicht nur auf die CO2-Steuer der EU vor, sondern hat auch die Bewältigung der Scope-3-Emissionen im Visier. Dieser Artikel bietet einen detaillierten Einblick in die Strategien und Verpflichtungen von Jindal Stainless.

Bevor wir uns mit den Strategien von Jindal befassen, ist es wichtig, das Konzept der Scope-3-Emissionen zu verstehen. In der Welt der CO2-Bilanzierung werden Emissionen in drei Bereiche eingeteilt:

Scope-3-Emissionen sind:

Jindal Stainless hat umfassenden CO2-Audits Priorität eingeräumt, um seine Scope-3-Emissionen zu verstehen und zu quantifizieren. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit Lieferanten, Kunden und externen Prüfern, um die Emissionen entlang der Wertschöpfungskette zu verfolgen. Die detaillierte Prüfung ermöglicht es dem Unternehmen, wesentliche Emissionsquellen zu identifizieren und gezielte Strategien zu deren Reduzierung zu entwickeln.

Jindal Stainless ist sich bewusst, dass viele Scope-3-Emissionen aus der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen stammen, und arbeitet daher mit seinen Lieferanten zusammen, um nachhaltigere Praktiken einzuführen. Dazu könnte die Verwendung nachhaltiger Rohstoffe, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Einführung kohlenstoffarmer Technologien gehören.

Innovation steht im Mittelpunkt von Jindals Ansatz. Das Unternehmen investiert in Forschung und Entwicklung, um kohlenstoffarme Alternativen für verschiedene Prozesse und Materialien zu finden. Ihr Ziel ist es, die Emissionen über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zu reduzieren, von der Rohstoffbeschaffung bis zur Entsorgung.

Jindal Stainless ist sich bewusst, dass das Erreichen seiner Scope-3-Emissionsziele eine breite Zustimmung erfordert. Das Unternehmen arbeitet durch Workshops, Schulungsprogramme und Kommunikationskampagnen aktiv mit seinen Mitarbeitern, Partnern und Stakeholdern zusammen und fördert so eine Kultur der Nachhaltigkeit in allen Bereichen.

Jindal Stainless verfolgt einen Kreislaufwirtschaftsansatz und legt Wert auf Recycling und Wiederverwendung. Dies reduziert die Nachfrage nach neuen Rohstoffen (und die damit verbundenen Scope-3-Emissionen) und verringert die Emissionen im Zusammenhang mit der Abfallentsorgung.

Der CO2-Grenzausgleichsmechanismus der EU soll eine neue Ära der globalen Handelsdynamik einläuten, in der Nachhaltigkeit kein bloßes Schlagwort mehr, sondern eine greifbare wirtschaftliche Variable ist. Unternehmen auf der ganzen Welt müssen ihre Strategien anpassen, um in einem solchen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die proaktive Haltung von Jindal Stainless, insbesondere gegenüber Scope-3-Emissionen, dient als Fallstudie für adaptive Geschäftsstrategien. Mit seinem umfassenden Ansatz, der Audits, Zusammenarbeit, Innovation, Stakeholder-Engagement und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft umfasst, ist Jindal Stainless nicht nur bereit, die Herausforderungen des CBAM zu meistern, sondern auch zum weltweiten Marktführer für nachhaltige Industriepraktiken zu werden.

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